25 Prozent plus seit 2009: Diesen Zuwachs kann man getrost als „sportlich“ bezeichnen. Es sind die Versand- und Online-Händler, die ihre Fitness derart unter Beweis stellten. Die Online-Affinität der Konsumenten ist ein Grund dafür, dass Thomas Römer, Mitglied der Intersport-Geschäftsführung, Multi-Channel-Strategien für den Fachhandel „alternativlos“ nennt. Dieses Urteil stützt die jetzt neu aufgelegte Kooperationsstudie „Markt:Monitor Sport 2014/15“ von BBE Handelsberatung und Marketmedia24. Danach haben 2013 mit Ausnahme der Onliner alle weiteren Distributionswege der Branche gegenüber dem Vorjahr Marktanteile abgegeben. Da-bei wächst das Fitnessbewusstsein der Deutschen, unterstreicht Professor Dr. Gerd Nufer, Direktor des Deutschen Instituts für Sportmarketing. Allerdings ist der Hype des Jahres 2010 nicht nur zeitlich in weite Ferne gerückt. Die Marktszenarien von Marketmedia24 stimmen für die Branche aber zuversichtlich, denn bis zum Jahr 2020 ist durchaus ein Marktwachstum auf bis zu 7,32 Milliarden Euro möglich.
Zwei Jahre nach Erscheinen der ersten Markt:Monitor-Studie über den deutschen Sportartikelmarkt haben Marktanalytiker und Experten die Branche, deren Teilmärkte und Sortimentsstrukturen, Entwicklungen und Perspektiven komplett neu unter die Lupe genommen. Es entstand das Bild einer Branche im Spannungsfeld zwischen Funktion und Mode, Mega-trends und Wettbewerb, zwischen Preisdruck und Markenstrategien. Marktfaktoren, welche Marktkenner wie zum Beispiel Professor Dr. Gerd Nufer, Direktor Deutsches Institut für Sportmarketing (Reutlingen), Thomas Römer, Mitglied der Geschäftsführung der Intersport Deutschland eG (Heilbronn) und Marcus Killer, Geschäftsführer Killtec Sport- und Freizeit GmbH (Buchholz), aus ihrer Branchensicht exklusiv in der neuen Studie beleuchten.
Zwar haben die Marktteilnehmer im Wettbewerb um die Gunst der Sportbegeisterten inzwischen härtere Bandagen angelegt, dennoch erweist sich der Sportmarkt – trotz Neigung zur Stagnation – als relativ gesund. Allerdings gilt das Tauglichkeitszeugnis nicht für alle Teilmärkte beziehungsweise Produkte gleichermaßen. Tatsächlich entscheidet der Lifestyle- beziehungsweise Trendfaktor einer Sportart wesentlich über deren Wohl und Wehe. So haben zum Beispiel die Themen Running und Bade/Beach das Zeug zu echten Spitzenreitern. Denn bei beiden Warenwelten geht es seit Jahren kontinuierlich aufwärts. Deutlich macht diese Tatsache die im aktuellen Markt:Monitor neu eingeführte Darstellung der Sortimente und Warengruppen. Sie entspricht den Themenwelten auf der Fläche, die zusammenführen, was je Sportart zusammen gehört – inklusive Hartware, Bekleidung und Schuhe. So werden neben den genannten Trendsportarten auch die Themen Wintersport, Outdoor, Fitness und Fußball fokussiert.
Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern Wohlfühlfaktor und gut fürs Image. Als dieser Megatrend ist Gesundheit ein wesentlicher Motor des Sportmarktes. Dafür fließt nicht nur Schweiß, sondern auch Geld: 83 Euro gibt der Deutsche durchschnittlich für Sportartikel aus. Mit immer mehr Fashion und dem Streben nach einem Must-have-Status bringen sich die Hersteller für diese Ausgabebereitschaft in Stellung. Dabei setzen sie immer stärker auf stationäre und virtuelle Direktvermarktung. Schon heute haben die globalen Markenplayer bis zu 20 Prozent ihres Absatzes in eigener Hand, konstatiert BBE-Branchenexperte Dominik Nuss und verweist auf damit verbundene Herausforderungen, insbesondere für den Sportfachhandel. Dieser wehrt sich erfolgreich: Mit gut 45 Prozent Marktanteil ist er nach wie vor die Nummer eins am Markt.
Die neue Kooperationsstudie „BBE-Markt:Monitor Sport 2014/15“ ist zum Preis von 650,00 Euro zzgl. MwSt. in Kürze zu beziehen unter studien@marketmedia24.de oder sie steht zum direkten Download im Marketmedia24-Studien-Shop (http://shop.marketmedia24.de) bereit.
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Quelle: Marktmedia24 (Köln)
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