Großer Andrang beim 4.Deutschen Designerkongress auf Zollverein in Essen
Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Initiative Deutscher Designverbände - iDD den Deutschen Designerkongress auf dem Welterbe Zollverein in Essen.
Mehr als 220 Gäste nahmen an diesem in Deutschland einmaligen Design-Branchentreff teil. Den Besuchern bot sich ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm, ein kurzweiliges Pecha-Kucha-Kurzvortragstournier, dialogorientierte Work-Shops zu Fachthemen sowie intensive Diskussionen beim Speed-Dating im Work-Café. Die Veranstaltung bildete zugleich den Start für die erstmalig stattfindenden "Essen Design Weeks".
Zum Auftakt standen international bekannte Redner, darunter der Modedesigner und Unternehmer Thomas Rath und die Philosophin und Autorin Dr. Rebekka Reinhard, auf dem Programm, sowie der Leiter des Referates "Kreativwirtschaft" der Bundesregierung, Frank Fischer. Aus unterschiedlichen Perspektiven gingen sie auf den täglichen Spagat zwischen Gestaltungsdrang und Sachzwang ein. Zudem spiegelte Projektmanager Nico Schulz aus dem Einkaufsbereich der Messe Düsseldorf seine langjährigen Erfahrungen als Auftraggeber von kreativen Leistungen. Besonderen Unterhaltungswert hatte zum Abschluss des Vormittags das Kurzvortragsturnier "Pecha Kucha", bei dem die Vortragenden gegen die Zeit und die erbarmungslos weitergehenden Folien kämpften und ihre Themen mit viel Leidenschaft und Humor vermittelten.
Auf dem Nachmittagsprogramm standen fachbezogene Workshops. Intensiv diskutiert wurden rechtliche Fragestellungen zur Entwurfsverwertung und Vertragsgestaltung bei Rechtsanwalt Berthold Schmidt-Thomé. Um Werte, Ethik sowie Respekt und Mut im Designbereich ging es im Zukunftsatelier bei Designmanagerin Iris Laubstein. Kurz und knapp aber nicht minder intensiv waren die Speed-Dating-Runden im Work-Café.
Die iDD-Sprecher Prof. Susanne Lengyel und Mara Michel zeigten sich mit der Resonanz auf den Designerkongress sehr zufrieden:
"Die Tatsache, dass wir mit 220 Teilnehmern erneut ausgebucht waren, zeigt, dass die iDD als bundesweit agierender Dachverband für den Interessensaustausch wichtig ist und mit dem Kongress eine Plattform mit Signalfunktion in die Branche hinein geschaffen hat. Zudem sind wir als Ansprechpartner auf Bundesebene in viele wichtige Entscheidungsprozesse eingebunden. Bei der Gestaltung von wirtschaftsfördernden Rahmenbedingungen sind wir
ein wichtiger Partner, um die Interessen der Designerinnen und Designer zu vertreten, die zum Beispiel heute auf dem Kongress formuliert wurden."
Der VDMD ist ein starkes Netzwerk von mehr ca. 500 freiberuflichen wie festangestellten Mode- und Textildesignern aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Die Aufgaben sind mehrdimensional:
Die Designer in ihrer unternehmerischen Kompetenz durch Networking und Schulungen stärken, Businesskontakte zwischen Auftraggebern und Designern durch die Jobbörse vermitteln, für alle Branchenakteure offene Trendtage weit im Voraus der jeweiligen Saison veranstalten, saisonale Farbkarten und Trendbücher herausgeben, sowie Mode- und Textildesign im Rahmen der Kulturwirtschaft durch politische Arbeit fördern. Der VDMD wurde 1985 gegründet und hat seine Geschäftsstelle in Würzburg.
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