Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie und Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie bündeln Kräfte
Der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) zieht nach Berlin. Mitte nächsten Jahres wird der Verband die Bundesgeschäftsstelle von Offenbach in die Hauptstadt verlegen. In einer Bürogemeinschaft mit dem in Berlin-Mitte ansässigen Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie (t+m) wird der HDS/L seine politische Arbeit auf Bundes- als auch auf europäischer Ebene intensiv vorantreiben. „Mit dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie haben wir viele gemeinsame Themen und Interessen. Die Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenindustrie wachsen immer enger zusammen. Wir können gegenseitig von unseren Fachkompetenzen profitieren und gleichzeitig Zukunftsstrategien bezüglich Forschung & Entwicklung, Aus- und Weiterbildung, Umwelt sowie Zoll- und Kennzeichnungsthemen gemeinsam erarbeiten“, ist der Vorsitzende des HDS/L, Ralph Rieker, überzeugt. Der HDS/L hat außerdem die Mitgliedschaft als Fachverband von t+m ab 2015 beantragt.
„Die Eigenständigkeit des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie bleibt erhalten“, betont Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer des HDS/L, der mit dem Wechsel in die Hauptstadt zugleich die Funktion als stellvertretender Hauptgeschäftsführer von t+m bekleiden wird. Manfred Junkert versichert: „Auch als Mitglied des Gesamtverbands textil+mode werden wir die besonderen Interessen der Schuh- und Lederwarenindustrie weiterhin intensiv verfolgen und unseren Mitgliedern als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung stehen.“ Ralph Rieker bleibt Vorsitzender des HDS/L und wird der Mitgliederversammlung von t+m am 9. Dezember 2014 zur Wahl ins Präsidium vorgeschlagen.
Ingeborg Neumann, Präsidentin von t+m, freut sich über die gemeinsame Präsenz: „Hier kommt zusammen, was im Bewusstsein der Menschen sowieso gemeinsam gesehen wird. Die sinnvolle Kooperation der verschiedenen Branchenverbände setzen wir hiermit fort.“ Das bestätigt Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer von t+m: „Diese Konstellation bietet beste Voraussetzungen, um unsere gemeinsamen politischen Interessen in Berlin und Brüssel voranzutreiben.“
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