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Anwendungsmöglichkeiten im digitalen Textildruck wachsen und zwar stetig
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„Ohne Textilien wäre die Welt nackt!“


Ein Beitrag von Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA bei Mimaki Europe

Für Druckereien, die sich vom Mitbewerber diversifizieren wollen und dabei Markt für den digitalen Textildruck im Visier haben, stellt sich die Frage nicht „ob und vielleicht“ sondern eher „wann und wie“.

Unternehmen, die jetzt in den Textildruck investieren, stehen auf der Seite der Gewinner. Ihnen bieten sich optimale Geschäftschancen mit einer außergewöhnlichen Wertschöpfung. Im Einzelhandel, in dem heute 60 % aller Grafiken eingesetzt werden, ist eine stark ansteigende Nachfrage zu verzeichnen. Jetzt folgen die Textildesigner dem Beispiel der Grafikdesigner und werden immer kreativer: Sie haben das Potenzial erkannt, das das digitale Textildesign ihnen bietet. Neue digitale Technologien für den Textildruck ermöglichen es den Designer, mit einer fast grenzenlosen Farbpalette zu arbeiten und in relativ kurzer Zeit äußerst detailreiche Produkte zu entwerfen.

Druckereien, die sich erstmals am Textildruck versuchen, betreten mitunter komplettes Neuland, schließlich handelt es fraglos um eine komplexe Technologie. Doch Mimaki steht ihnen über seine Fachhandelspartner, die neben dem Maschinenverkauf auch eine umfangreiche Unterstützung und Beratung bieten, hilfreich zur Seite. Mimaki legt den Schwerpunkt auf die Bedürfnisse seiner Kunden in den von ihnen gewählten Märkten. Der Textilsektor zeichnet sich durch ein enormes Geschäftspotenzial aus. Unser Ziel besteht darin, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden mit innovativen, auf diversen Inkjet-Technologien basierenden Produkten zu erhöhen. Dazu gehören heute mittlerweile auch UV-härtende, Latex- und Sublimationstinten. Mimaki hat seine Forschung und Entwicklung konsequent darauf ausgerichtet, dem Markt ein möglichst breites Spektrum an Optionen zur Verfügung zu stellen. Unabhängig davon, ob Druckereien pro Jahr 25.000 Quadratmeter oder sogar 150.000 Quadratmeter produzieren möchten – Mimaki ist immer ihr kompetenter Ansprechpartner.

Mimaki schätzt, dass sich das Potenzial des digitalen Textildrucks auf ungefähr 164 Milliarden US-Dollar beläuft. Gegenwärtig werden weltweit nur 2 % der Textilien digital gedruckt. Obwohl 60 % aller Textilwaren in der EU, in China, Japan und in den USA auf den Markt kommen, werden ebenfalls 60 % davon in Indien, Bangladesch, Pakistan, Vietnam, Thailand und Indonesien produziert. Das ist weder in Nähe der Quelle noch nahe dem Verkaufsort.

Aus diesem Grund gehört Europa erneut zu den vielversprechenden Märkten für die digitale Textilproduktion. Dazu zählen Länder wie die Türkei, Polen und Spanien für den Bekleidungsmarkt sowie Deutschland, Skandinavien und die Benelux-Staaten, die immer stärker den Soft-Signage-Markt für sich entdecken. Italien, Spanien und Portugal unternehmen große Anstrengungen, um auf dem Mode-Markt wieder Fuß zu fassen. Großbritannien und Frankreich verzeichnen allgemein einen breiten Aufwärtstrend, während die anderen Länder Europas noch dabei sind, ihre Möglichkeiten auszutrüffeln.

Die Druckereien müssen strategische Entscheidungen treffen. Wollen sie in die Großserienproduktion oder in Kleinauflagen, in Spezialprodukte oder in Massenartikel einsteigen? Es gibt eine Vielzahl von Chancen mit Anwendungen wie Mode, Sportartikel, Haushaltstextilien, Fahnen und Banner, Soft-Signage, Innendekorationen für Hotels und die Freizeitindustrie und/oder Ausstellungen sowie Wandgrafiken. Für unterschiedliche Anwendungen steht eine Auswahl an Textilfarben, darunter Reaktiv-, Säure- und Pigmenttinten, zur Verfügung, die in Verbindung mit den diversen Drucksystemen an verschiedene Produktionsanforderungen anpassbar sind. Im Soft-Signage-Bereich kann der Einsatz von wasserbasierten Sublimationstinten für Textilien beispielsweise die Umweltbedenken auf dem POS-Markt ausräumen. Mimaki ist einer der führenden Hersteller von Großformat-Inkjetdruckern für industrielle und textile Anwendungen. Und Mimaki engagiert sich für die Entwicklung von Technologien, die neue Maßstäbe in der Industrie setzen und den technischen Fortschritt anführen.

Eine Spezialanwendung ist der DTG-Textildirektdruck mit Pigmentfarben, die direkt auf praktisch jeden Baumwollstoff gedruckt werden können. Daneben gibt es Systeme mit UV-härtenden Tinten für neuere Anwendungen für Beschriftungen und Wandgrafiken. Allerdings ist Mimaki von dieser Technologie nicht überzeugt, da sie kostenintensiver und nicht so langlebig ist wie die anderen Textillösungen.

Es gilt als weithin anerkannt, dass der Sublimations- oder Dispersionsdruck für viele Textildruckanwendungen das bevorzugte Verfahren ist. Für den Sublimationsdruck mit Dispersionsfarben auf Polyester bieten sich zwei Vorgehensweisen an. Entweder es wird direkt auf das Substrat oder erst auf Papier gedruckt und das Druckbild dann auf das Substrat übertragen. Der Transferdruck ist für personalisierte Bilder und Text auf modischer Bekleidung gut geeignet. Für den qualitativ hochwertigen Druck würde man hauptsächlich den Transferdruck über Papier nutzen. Der Direktdruck erfordert einen Polyesterstoff, der mit einer speziellen Beschichtung zur Aufnahme der Tinte für den Digitaldruck vorbereitet ist, so dass kein Ausbluten auftritt. Die Tinte wird dann heiß fixiert.

Abriebbeständigkeit, Lebensdauer und Witterungsbeständigkeit erweisen sich beim Sublimationsverfahren als vorteilhafter verglichen mit dem UV-, Latex- oder Lösemitteldruck auf Textilien. Die Preise für die dafür benötigten Tinten und Maschinen sind attraktiver geworden. Hier ist die Investitionsschwelle für Druckereien, die ihr Portfolio erweitern und in den Textildruck für Mode, Innendekoration und Wohnungseinrichtungen sowie Fahrzeug- und Gebäudeverkleidungen vorstoßen möchten, gesunken.

Mimaki bietet eine sehr breite Palette von Drucklösungen an. Für Soft-Signage-Anwendungen ist der Sublimationsdrucker JV5-320S mit einer Druckbreite von 3,2 Metern das Gerät der Wahl. Dieses System erfüllt nicht nur alle Anforderungen für diesen Bereich, sondern erweist sich mit seinen flexiblen und vielseitigen Soft-Signage-Anwendungen seit 5 Jahren als Bestseller. Wer mehr Produktivität benötigt, für den gibt es den TS500-1800, der pro Stunde 150 Quadratmeter auf Transferpapier druckt. Mit seiner unterbrechungsfreien Tintenzuführung und dem Entgasungsmodul gewährleistet dieser Drucker eine maximale Ausgabequalität bei einer sehr hohen Produktionsgeschwindigkeit. Druckereien, die noch flexibler reagieren möchten, können in zwei oder drei kleinere Systeme investieren. So bietet der Produktionsdrucker JV300-160 die gleiche Qualität bei einem Ausstoß von 56,4 Quadratmeter pro Stunde. Hierbei ist zu beachten, dass die angegebenen Geschwindigkeiten für den Qualitätsmodus gelten. Im Entwurfsmodus können durchaus doppelt so hohe Werte erreicht werden.

Ebenfalls berücksichtigt werden müssen die Verarbeitungs- und Fixierprozesse, die unter Umständen verschiedene Entwurfstechniken berücksichtigen müssen. Manche Farbtechnologien erfordern, dass die Textilie zum besseren Fixieren der Tinte bedampft und gewaschen werden muss. Bei Sublimations- und Pigmenttinten wird lediglich eine Kalanderstufe benötigt. Hierbei wird der Stoff durch beheizte Walzen geführt, die die Tinte auf dem Substrat fixieren. Eine weitere Option ist das Heizpressen, mit dem die personalisierte Grafik in Text oder Bildern auf Kleidungsstücke, wie auf T-Shirts oder Sportkleidung, übertragen wird. Die meisten dieser Entwürfe werden mit Lösemitteltinten gedruckt und auf den Originalstoff oder das Konfektionsbekleidungsstück aufgebracht.

Mimaki gehört zu den Wegbereitern des digitalen Textildrucks. Daher bietet sich Mimaki in diesem Wachstumssektor als der Partner der Wahl an. Mit einem durchdachten FuE-Programm und kontinuierlichen Entwicklungsanstrengungen für immer bessere und schnellere Produkte für die Textil- und Bekleidungsindustrie reicht die Angebotspalette von Mimaki von Druck- und Schneidelösungen für den Einsteiger bis zum weltweit schnellsten Sublimationsdrucker. Mimaki Engineering hat als eines der ersten Unternehmen versetzt angeordnete Piezo-Druckköpfe eingeführt, die eine höhere Produktionsgeschwindigkeit und eine wesentlich bessere Qualität bei On-Demand-Drucken gewährleisten. Das 1975 in Japan gegründete Unternehmen hat sich durch seinen guten Ruf und seine Marktreichweite zu einem globalen Anbieter mit einer umfassenden operativen Basis im asiatisch-pazifischen Raum, in den USA und in Europa entwickelt.

Mimaki Engineering Co. Ltd, das an der Wertpapierbörse von Osaka gelistet ist, feiert im Jahr 2015 den 40. Jahrestag seines Bestehens. Immer mehr Kunden hören von unserem guten Ruf. Daher hat sich der Umsatz von Mimaki in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 25 % erhöht. Auch in Zukunft wird Mimaki seinen Kunden mit neuen Lösungen und Anwendungen zur Seite stehen. Bei den jüngsten Markteinführungen hat das Unternehmen sich unter anderem auf umweltfreundliche Sublimationstinten und energieeffiziente Produkte, wie wegweisende Latex- und Solvent-UV-Tinten der nächsten Generation konzentriert. Ebenfalls im Mittelpunkt unserer Anstrengungen stehen Lösungen für eine umweltfreundliche UV-LED-Technologie, die exakte Anordnung versetzter Druckköpfe und das automatische Wechseln von Doppel-Tintenkartuschen. Weiterhin ist das Unternehmen bemüht, seinen weltweiten Marktanteil bei digitalen On-Demand-Drucksystemen mit Inkjet-Druckern auszubauen, die weniger Strom und Tinte verbrauchen. Das neue Inkjet-Labor fördert die Entwicklung innovativer Anwendungen für die Inkjet-Technologie in Zusammenarbeit mit Partnern in verschiedenen Branchen auf Grundlage der Musterbildung, von Beschichtungen und Flüssigkeiten. Wir sind davon überzeugt, dass der digitale Textildruck einer faszinierenden Zukunft entgegengeht. Unsere wichtigste Motivation ist und bleibt dabei unser Motto „Together we… Create“.
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