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Fachmesse Kind + Jugend: Die Trends in der Baby- und Kinderausstattung
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Vom 10. bis 13. September 2015 trifft sich die internationale Baby- und Kinderausstattungsbranche in Köln zu ihrer wichtigsten Fachmesse: der Kind + Jugend. Über 1.000 Aussteller aus fast 50 Ländern präsentieren eine Fülle an Innovationen und Produktweiterentwicklungen. Neben Multifunktionalität, Sicherheit und Nachhaltigkeit rückt auch das Thema Digitalisierung sowohl bei der Entwicklung wie auch beim Vertrieb neuer Produkte zunehmend in den Fokus. Als wichtigste Branchenplattform bildet die Kind + Jugend alle Trends der Baby- und Kinderausstattung ab und bereitet diese für Marktteilnehmer in den internationalen Märkten auf. Im Messekonzept, das sämtliche Phasen der Produktentwicklung miteinbezieht, finden Designer, Hersteller, Importeure, Fachhändler und Medien beste Bedingungen für Geschäftsabschlüsse und fachlichen Austausch. Einen ersten Überblick zu den Trends 2015 finden Sie hier:

Standard ist out, Individualisierung und Customizing sind in. Das zeigt sich in allen Segmenten der Baby- und Kinderausstattungsbranche. Die Verbraucher möchten ihren eigenen Stil leben, ihren Bedürfnissen und Vorstellungen Raum geben. Nach wie vor ist auch das Thema Nachhaltigkeit stark im Fokus junger Eltern. Das Vertrauen in geprüfte Produkte, die unter gesundheits- und umweltfreundlichen Gesichtspunkten hergestellt werden, spielt insgesamt eine große Rolle. Daher legen viele Unternehmen großen Wert auf neue, umweltfreundliche und energiesparende Produktionstechniken und Vertriebsmethoden. Auch das Megathema Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Kinderzimmer, zum Beispiel bei multifunktionale Care-Produkten, die mit Smartphone-Technik verbunden werden. Auch die Vertriebswege der Hersteller passen sich der technischen Entwicklung und Vernetzung an und bieten individualisierte Shopping-Lösungen.

Funktionale Vielfalt im (Möbel)-Design
Bei der Wahl der Baby-und Kindermöbel ist für Eltern die hohe Wertigkeit eines Produkts wesentlich. Die Verbraucher achten beim Kauf auf ökologische Produktion, die gesundheits- und umweltfreundliche Gesichtspunkte fokussiert. Eine Hilfe stellt das weltweit erste, von der DGM (Deutsche Gütegemeinschaft Möbel) entwickelte, Emissions-Label dar. Geprüfte Möbel werden auf bestimmte Substanzen getestet und im Anschluss in die Klassen A bis D eingestuft. Dabei entspricht die Emissionsklasse A den hohen Anforderungen an die Grenzwerte des RAL-Gütezeichens GZ 430 sowie des ‚Blauen Engels, die Klasse D den gesetzlichen Grenzwerten. Optisch orientiert sich das neue Label am EU-Energie-Label. Wenn Möbelhersteller das Label auf Dauer tragen möchten, müssen alle ausgezeichneten Möbel in den ersten drei Jahren jährliche und anschließend im zweijährigen Abstand Folgeprüfungen bestehen. Ein weiteres Prüfsiegel ist das ‚Goldene M‘. Auch dies richtet sich nach den Anforderungen des RAL-Gütezeichens GZ 430 und zeichnet neben Emission auch Stabilität und Langlebigkeit aus.

Im Trend liegen Möbel aus Massivhölzern wie etwa Fichte, Buche, Birke, Esche und Eiche, Kombinationen aus Teil- und Massivholz, sowie MDF-Programme. Weiß steht nach wie vor hoch im Kurs, aber auch Grautöne, Brauntöne und Pastellfarben setzen ebenso Akzente wie dunkle Elemente. Klassische Holztöne, in ‚Holz pur‘ oder in Kombinationen aus Eiche hell mit kreideweiß, Birke hell mit Weiß oder Grau mit Weiß. Die Oberflächen zeigen sich in Hochglanz-Optik, geölt, lasiert, gewachst oder in matt lackiert. Beliebt sind weiterhin auch kostengünstigere und pflegeleichte Holznachbildungen. Strukturierte Folien und Dekore bieten hier eine enorme Vielfalt. Die Formensprache ist häufig modern, zeitlos und schlicht, sodass die Möbel lange genutzt und mit anderem kombiniert werden können. Die Trends verleihen vielen Facetten und Stilrichtungen Ausdruck, sodass dem je eigenen Lifestyle Rechnung getragen werden kann. Langlebigkeit und Multifunktionalität spielen nach wie vor eine große Rolle bei der Wahl der Kinderzimmermöbel. Wird im beruflichen und familiären Alltag hohe Flexibilität gefordert, so möchten die Verbraucher in ihrem Zuhause Kontinuität leben. Das Kinderbett kann in ein Juniorbett umgebaut oder die Wickelkommode in ein Sideboard verwandelt werden. Aus einem Beistellbettchen wird später eine Bank, ein Kinderbett, ein Stubenwagen, ein Puppen-Wickeltisch, ein Hochstuhl oder Spiel-und Schreibtisch. Kinderzimmer, die je nach Bedürfnis verändert werden können, stehen nach wie vor im Blickpunkt. Auch der uneingeschränkten Mobilität der Familien tragen die Hersteller mit zahlreichen Entwicklungen Rechnung, so etwa mit portablen klapp-und aufblasbaren und ineinanderzusteckenden Sitzerhöhungen oder schnell anzubringenden Schutzgittern für Betten.

Kinderwagen für jeden Lebensstil
Auch im Segment Kinderwagen sind die Anforderungen an Sicherheit und Qualität, Leichtigkeit, Flexibilität und Kompaktheit unverändert hoch: Kombikinderwagen und Travel-Systeme erfüllen den Wunsch vieler Verbraucher, einen Kinderwagen ab der Geburt bis zum Ende des Kinderwagenalters mit nur einem Kauf abzudecken. So gibt es beispielsweise einen Wagen mit Buggy-Einhang, damit später, sobald das Kind größer ist, kein Buggy zugekauft werden muss. Die einzelnen Komponenten lassen sich einfach und schnell austauschen. Innovationen wie etwa einen verschließbaren Einkaufskorb oder ein magnetischer Gurtverschluss runden das Angebot ab. Neue Modelle mit Blinklichtern sorgen im Dunkeln für Sicherheit.

Die Angebotsvielfalt bietet den Eltern auch beim Kinderwagenkauf großen Gestaltungsspielraum. Zahlreiche Sonderanfertigungen sind möglich, so dass der Kinderwagen den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechend zusammengestellt werden kann. Als besonderen Service bietet ein Hersteller eine kostenlose App, die unter anderem maßgeschneiderte Informationen für das eigene Modell bietet und Designer sowie andere Kreative porträtiert. Eine Ortungsfunktion gibt Hinweise über aktuelle Location oder das Wetter.

Innovative Autokindersitze
Bei der Entwicklung neuer Autokindersitze stehen natürlich die Kriterien Sicherheit, Funktionalität und Sitzkomfort im Vordergrund. Ebenso spielt leichte Bedienbarkeit eine große Rolle für die Endverbraucher. In punkto Sicherheit entwickeln die Hersteller immer weitere Neuerungen, die die Wucht eines Aufpralls und die Belastung auf das im Sitz befindliche Kind verringern. Da sich Kinder hinsichtlich Körperbau, Größe und Gewicht unterschiedlich entwickeln, bieten mitwachsende Sitze die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum verwendet werden zu können. Eine einfachere Klassifizierung, die nicht nur auf dem Gewicht des Kindes basiert, bietet ‚i-Size‘. Die neue Norm ECE R129 (‚i-Size‘) ist seit Oktober 2014 fest im Gesetz verankert und gilt neben der Norm ECE R44/04. ‚i-Size‘ für Sitze, die mit Isofix befestigt werden, sorgt für zusätzliche Sicherheit und bietet den Verbrauchern eine weitere Option beim Kauf des passenden Kindersitzes. Der rückwärtsgewandte Transport bis zu einem Alter von 15 Monaten und der Seitenaufprallschutztest des Sitzes sind hier Pflicht. In diesen sogenannten Reboard-Sitzen fahren auch ältere Kinder sicher mit. Wichtig ist ein hoher Seitenaufprallschutz, der etwa durch besondere Systeme mit patentierter Verwendung von schockabsorbierendem PU-Schaum sowie großen Kopf- und Seitenwangen ermöglicht wird. Spezielle Schulterpolster und Antikipp-Systeme reduzieren die Vorwärtsbewegung. Ein neues Modell prüft während der Fahrt die richtige Gurtspannung und ist mit Ton- und Lichtindikator ausgestattet. Das neue Gurtsystem reduziert bei einem möglichen Unfall deutlich das Bauchverletzungsrisiko.

Neben Sicherheitskriterien richten die Hersteller ihr Augenmerk vor allem auf anwenderfreundliche Bedienbarkeit, denn ein Sitz kann seine umfassende Sicherheit erst durch die korrekte Installation entfalten. Zahlreiche Features, wie etwa Klicksysteme, Ton- und Licht-/Farbindikatoren helfen dem Anwender bei der schnellen Anbringung und dem Wechsel des Autokindersitzes aus dem Auto etwa auf ein Kinderwagen- oder Wippengestell. Bequemlichkeit und Sicherheit bieten auch die Memory-Schaum-Technologie, die sich der Körperform des Babys perfekt anpasst und das einfache und einhändige Verstellen des Sitzes bis in die Liegeposition. Dies ist besonders für Frühchen und Neugeborene wichtig, um das Kippen des Köpfchens nach vorne zu verhindern. Ein Hersteller bietet eine Sitzeinlage, die die Höhe des Beckens durch Falten des unteren Bereiches der Einlage reguliert. Ein Sitzverkleinerer, der das Neugeborene umschließt, sorgt für eine sichere Liegeposition. Eine Babyschale bietet durch Verstellen des Überrollbügels eine größere Beinfreiheit. Luftzirkulationssysteme sorgen für eine gute Belüftung im Sitz, sodass den Kindern darin nicht so schnell zu warm wird. Auch beim umfangreichen Farb- und Designangebot wird der Individualität der Endverbraucher Rechnung getragen.

Pflege und Hygiene mit neuester Technik
Neben Schadstofffreiheit und bester Verarbeitung bieten die zahlreichen Produktneuentwicklungen im Hygienesegment Komfort und Sicherheit bei höchster Qualität. So bieten Hersteller zum Beispiel höhenverstellbare und klappbare Badewannenständer oder ergonomisch geformte Badewannen mit Wasser-Füllstands-Anzeige, Haltepunkten für das Baby und Haltestreben für die Badewanne an. Digitale Technik verbirgt sich in zahlreichen Produkten: Sensoren, Kameras, LED oder Mikrofone sorgen für zusätzliche Sicherheit. So vereint etwa das Gerät eines Herstellers ein Babyphone, einen MP3-Player und eine Spieluhr. Nach einfacher Inbetriebnahme können per Tastendruck Songs abgespielt werden. Mittels W-LAN wird das Gerät mit dem eigenen Smartphone verbunden und per App gesteuert. Mit den angelegten Playlists kann das Gerät die Funktion einer Spieluhr übernehmen, ist aber ebenfalls als Babyphone oder Gegensprechanlage einsetzbar.

Spielend fördern
Bei den Spielzeugen steht die Entwicklungsförderung des Babys und Kleinkindes im Vordergrund. Spielen und Lernen gehen eine Verbindung ein, so dass die Förderung für das Baby und Kleinkind unbemerkt und in seiner gewohnten Spielumgebung erfolgt. Neuheiten zeigen, wie Logik, Sprache und Geschicklichkeit spielerisch gefördert werden können. Als Materialien kommen hierbei Stoffe, Kunststoffe aber auch Holz zum Einsatz. Puzzle, Steckspiele, Schiebe-Zieh-und Tretfahrzeuge sowie Roller, auf denen die Kleinkinder einen festen Stand haben, Greif-Kuschel-Hand-Schlummer-und Spielfiguren aus unterschiedlichen Materialien begleiten die Kleinen von Geburt an. Für Rollenspiele präsentieren sich kleine Biegefiguren, für die das Kind auch sein Traumhaus einrichten kann. Spieldecken mit Musik-Licht-und Naturgeräuschen lassen ein Spielen in Rückenlage und abgestützter Bauchlage zu. Das Element Wasser lernen Babys beim Spiel auf einer Wasser-Spielmatte kennen. In der mit Wasser gefüllten Matte schwimmen Spielfiguren, etwa Sterne, Fische oder Blüten, die das Baby mit seinen Händen bewegen kann. Eine weiche, bunte Stoffhülle in unterschiedlichen Formen, die ebenfalls zum Spielen anregt, umgibt die Matte, sodass das Baby weich liegt. Auch im Spielzeugbereich für Kinder von 0-4 Jahren ist der Trend zur Digitalisierung erkennbar. Neben den klassischen Spielzeugen werden zahlreiche Produkte angeboten, die analoge und digitale Elemente miteinander verbinden.

Textilien – Stil mit Details
Im gesamten Ausstattungsbereich gilt es bei der Entwicklung neuer Produkte, sowohl die Einhaltung ökologischer und biologischer Standards mit entsprechendem Siegel als auch die Sicherheit, den Komfort, das Wohlgefühl und die Individualität im Blick zu haben. Je nach Einsatz werden bei den Textilien Materialien verwendet, die strapazierfähig, abriebfest, wasserdicht und schnelltrocknend sind. Textilien aus Bio-Baumwolle, Hanf und Bambus sind beispielsweise im Angebot. Die Unternehmen suchen nach ressourcenschonenden und innovativen Herstellungsverfahren und Materialien. So bietet ein Hersteller etwa Taschen aus recyceltem Polyester, die Stoffe sind ressourcenschonend gefärbt. Wickeltaschen präsentieren sich als trendiger Begleiter in unterschiedlicher Formgebung. So bieten die variantenreichen Modelle etwa neben der wasserabweisenden Wickelunterlage auch einen isolierten, herausnehmbaren Flaschenhalter, eine herausnehmbare Gläschenhalterung, eine Utensilientasche, sowie zahlreiche Innen- und Außenfächer. Stoffe mit reflektierenden Drucken liegen ebenso im Trend wie dreidimensionale Web- oder Strickstrukturen und Melange-Optik. Natur- und erdige Farben in Kombination mit Designs in knalligen Farben stehen hoch im Kurs.

Ein durchdachtes Zusammenspiel von Fashion und Funktion bei höchster Qualität weisen auch die unterschiedlichsten Schlafsäcke, Babytragen und Tragetücher auf. Sowohl Tücher als auch Tragen erfreuen sich auch bei Männern immer größerer Beliebtheit. Es gibt besonders leichte Varianten, die mit Klettverschlüssen schnell angebracht sind und gleichzeitig mit vier möglichen ergonomische Tragepositionen den Rücken der Eltern schonen. Schlafsack-Modelle bieten ausgeklügelte Lösungen zur optimalen Temperaturregulierung oder herausnehmbare Positionskeile, die das Baby sicher in Rückenlage schlafen lassen. Auch mitwachsende Schlafsäcke sind im Angebot. Neben den zahlreichen Schwangerschafts- und Stillkissen präsentiert sich ein neues, festes und formstabiles Modell. Eine praktische Einschlagdecke mit Schlitzen für Dreipunktgurte und Klettverschluss zum Verschließen hält Babys im Buggy, Kinderwagen oder Kinderautositz warm und lässt sich aufgedeckt als Spiel-und Krabbeldecke nutzen. Besonderes Augenmerk gilt auch der Entwicklung hochwertiger Matratzen. Neben guten Stützeigenschaften und einer Trittkante wird auf eine verbesserte Ableitung von ausgeatmetem CO2 bei gleichzeitiger Zufuhr von Frischluft durch ein entsprechendes Matratzensystem geachtet.

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