Die Texcare International, die Weltleitmesse für die moderne Textilpflege, findet 2016 erstmals in den Hallen 8 und 9 statt. Die starke Nachfrage aus der Industrie hat dazu geführt, dass die Messe Frankfurt eine neue Halle hinzugenommen hat. Die Texcare zeigt vom 11. bis 15. Juni 2016 das gesamte Produktspektrum für moderne Textilpflege von Maschinen und Anlagen über Reinigungs- und Desinfektionsmittel bis hin zu Textilien für den Mietservice. Im Interview spricht Johannes Schmid-Wiedersheim, Leiter Texcare International bei der Messe Frankfurt über die neue Hallenaufteilung, die Perspektiven, die sich daraus für die Fachmesse ergeben, und wie sich die Hersteller auf beide Hallen verteilen.
Die Messe Frankfurt öffnet zur Texcare International 2016 erstmals die Halle 9. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Johannes Schmid-Wiedersheim: „Die Texcare in Halle 8.0 war spätestens zur letzten Veranstaltung an die Grenzen des Wachstums gestoßen. Im Vorlauf der Texcare 2016 hat sich dann schnell herausgestellt, dass wir sowohl den Vergrößerungswünschen der Aussteller als auch den Anfragen von Neukunden nur gerecht werden können, wenn wir eine neue Halle eröffnen. In der Branche haben wir damit offene Türen eingerannt – das heißt der Vorschlag wurde von Seiten unserer Partner und der Aussteller der Texcare International sehr begrüßt.“
Wie sieht nun die Aufteilung der Hallen aus? Welche Hersteller und welche Produkte findet der Besucher 2016 in Halle 8 und welche in Halle 9?
Johannes Schmid-Wiedersheim: „Von Anfang an war für uns klar, dass Halle 8 und Halle 9 zwei gleichwertige Ausstellungsflächen sein müssen, wenn unser Konzept aufgehen soll. Daher war es uns sehr wichtig, dass sich in beiden Hallen internationale Marktführer präsentieren. Großen Wert haben wir auch darauf gelegt, das Produktspektrum der Fachmesse gleichmäßig auf beide Präsentationsflächen zu verteilen. In Halle 8 präsentieren sich 2016 beispielsweise Ecolab, Girbau, Jensen, Lavatec, Multimatic Ilsa und Pellerin Milnor. In Halle 9 sind es unter anderem Alliance, Kannegiesser, Kreussler, Miele und Veit.“
Wie entwickelt sich die Texcare International 2016 und welche Aussteller haben vergrößert?
Johannes Schmid-Wiedersheim: „Sehr viele und ganz unterschiedliche Unternehmen haben die Gelegenheit zur Standvergrößerung genutzt – von den großen Marktführern bis hin zu kleineren Unternehmen, die im Wachstum begriffen sind. So etwa Kannegiesser, Jensen, Girbau, Vega, Gottlob Stahl, Ecolab, Lapauw, Miele, Texfinity, Kreussler, Fintec, Christeyns, Sankosha, Dieckhoff oder Nybo, um nur einige Beispiele zu nennen. Wenn wir die Flächen nach Ländern betrachten, sehen wir unter anderem deutliches Wachstum aus Belgien, Spanien, den Niederlanden und der Türkei – die Texcare bleibt also sehr international. Und schließlich werden wir natürlich auch Erstaussteller auf der Messe begrüßen dürfen.“
Welche Bedeutung hat die Umstrukturierung der Texcare International für die Zukunft der Fachmesse?
Johannes Schmid-Wiedersheim: „Diese Neustrukturierung eröffnet hervorragende Perspektiven für die Weiterentwicklung der Veranstaltung. Im dynamischen Markt der Textilpflege können wir gezielt Wachstumssegmente und Wachstumsländer ansprechen und das Produktangebot der Texcare noch internationaler und breiter aufstellen. Potenzial sehen wir im Moment zum Beispiel in den Produktbereichen IT/ Warenwirtschaftssysteme und Textilservice. Gerade vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 werden Warenwirtschaftssysteme eine neue Dynamik entfalten.“
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