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Gore stattet Bekleidung mit Spinnfärbung und recycelten Textilien aus
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Das neue Produktangebot bietet Endverbraucherbekleidung mit reduzierter Umweltbelastung und basiert auf Erkenntnissen der Ökobilanz (Life Cycle Assessment)

W. L. Gore & Associates (Gore) kündigt an, GORE-TEX® Jacken mit Spinnfärbung in seinen Herbst- /Winterkollektionen 2016 anzubieten. Zudem sollen Stoffe aus recyceltem Nylon und Polyester ab Herbst/Winter 2017 verfügbar sein. Indem Gore sein Produktportfolio erweitert, unterstreicht das Unternehmen das Ziel, die Umweltbelastung seiner funktionalen Bekleidung stetig zu reduzieren. Weitere Details veröffentlicht Gore Fabrics in seinem „Responsibility Update 2016”, das jedes Jahr einen Überblick über die Fortschritte seines Nachhaltigkeitsprogramms gibt.

Erst jüngst untersuchten Berghaus und Gore Lösungen zur Spinnfärbung für 2- lagige GORE-TEX® Produkte. Das Ergebnis: 89 Prozent weniger Wasserverbrauch, 63 Prozent weniger verwendete Chemikalien und 60 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Textilfärbemethoden. Die Verwendung von recycelten Textilien hat ebenfalls positive Auswirkungen auf den ökologischen Fußabdruck, denn sie mindert den Anteil nicht-erneuerbarer Ressourcen, die notwendig sind, um GORE-TEX® Jacken oder Stoffe herzustellen. Die Grundlage für dieses umweltfreundliche Produktangebot lieferten Studien zum Life Cycle Assessment (LCA).

„Indem wir recycelte Textilien und Spinnfärbung verwenden, können wir den Umwelteinfluss der Stoffe, aus denen GORE-TEX® Kleidung hergestellt wird, deutlich verringern”, sagt Bernhard Kiehl, Leiter des Nachhaltigkeitsprogramms von Gore Fabrics. „Unsere LCA-Studien belegen, dass die Langlebigkeit unserer Produkte der herausragende Faktor zu nachhaltigerer Bekleidung ist. Mit der Spinnfärbung setzen wir exakt bei dieser Erkenntnis an: sie produziert farbechtere Ergebnisse, so dass wir davon ausgehen können, dass auch die Langlebigkeit erhöht wird. Zudem verringert die Spinnfärbung die Umweltauswirkungen eines Kleidungsstückes, denn es werden weniger Wasser und Chemikalien benötigt und die Kohlenstoff-Bilanz ist ebenfalls besser.“

Beim herkömmlichen Prozess werden die Fäden unpigmentierter Synthetikfasern eingefärbt, wodurch große Mengen an Wasser und Chemikalien verbraucht werden. Mit der Spinnfärbung wird der Farbstoff direkt in die Plastik-Pellets gemischt, die die Grundlage des Garn- Herstellungsprozesses bilden. Die Pellets werden durch Extrusion zu Garn verarbeitet und sind dann vollständig und langanhaltend durchgefärbt, so dass sie sofort zu Stoffen weiterverarbeitet werden können. In den vergangenen zwei Jahren startete Gore zudem eine Initiative, um recycelte Textilien daraufhin zu prüfen, ob sie für Laminate für Endverbraucherbekleidung geeignet sind. Dies verbessert zusätzlich die Umweltauswirkungen.

„Für unsere gesamte Wertschöpfungskette beziehen wir sorgfältig ausgewähltes Material, damit die GORE-TEX® Endprodukte unseren hohen Standards für Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit entsprechen. Exakt diese Kriterien legen wir auch für recycelte Textilien an“, so Kiehl.

LCA ist der weltweite Standard, um den gesamten Umwelteinfluss eines Endproduktes zu bewerten und berücksichtigt alle ökologischen Aspekte eines Produkts einschließlich Ressourcen- und Energieverbrauch, Emissionen in Luft, Wasser und Boden sowie den Einfluss auf Gesundheit und Ökosysteme. Die Fabrics Division von Gore veröffentlichte ihre erste Studie zu Life Cycle Assessment (LCA) im Jahr 2013, doch setzt LCA seit 1992 als standardisiertes Verfahren, um den ökologischen Fußabdruck eines Endproduktes zu messen. Gore war eines der ersten Unternehmen in seiner Industrie, das mithilfe des LCA den Gesamtprozess – „von der Wiege bis zur Bahre” bewertet – von der Rohstoffbereitstellung über die Werkstoffverarbeitung, Herstellung, Transport, Gebrauch, Reparatur und Pflege, bis hin zu Entsorgung oder Recycling.

Das „Responsibility Update 2016” steht unter http://www.gore-tex.de/verantwortung bereit.
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