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Eröffnung des Instituts für Textiltechnik Augsburg
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Unter dem Leitmotiv “Textile (research) is coming back to Augsburg” wurde am 23.09.2016 in einer Feierstunde in Anwesenheit der Fachöffentlichkeit das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet. Der mit langer textiler Tradition ausgestattete Standort Augsburg besitzt damit das erste textile Forschungsinstitut in Bayern im Herzen des Spitzenclusters MAI Carbon. Das Institut gehört zur ITA Group um das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA), einem der weltweit größten textilen Forschungsinstitutionen.

Das ITA Augsburg gestaltet hierbei Schlüsselthemen bei der Erforschung, Entwicklung und Industrialisierung von Verbundwerkstoffen. Der immer bedeutender werdenden textilen Komponente in der Ausgestaltung von Composites wird mit den Forschungsschwerpunkten Recycling von (Carbon) Composites, der Vliestechnologie und der Anwendung thermoplastischer Composites, insbesondere in hybriden Bauteilstrukturen Rechnung getragen.

Die RWTH Aachen University, die nach Drittmitteln größte technische Universität Europas, investiert damit gezielt Know-How und Ausstattung in die Forschungsregion Augsburg und ergänzt damit die seit Jahren an diesem Standort wachsende Kompetenz in Leichtbau und Verbundwerkstofftechnologie.

Einbindung des ITA Augsburg in die Forschungsregion Augsburg
Der Forschungsstandort Augsburg gewinnt mit dem ITA Augsburg zum bisherigen Leistungsspektrum ergänzende und notwendige Kompetenzen, die für die Entwicklung moderner Leichtbauwerkstoffe auf Basis Faserverbundbauteilen einen essentiellen Baustein darstellen. Mit dem ITA Augsburg sind damit alle wichtigen Prozessstufen der Erforschung von Composite-Bauteilen am Standort verfügbar.

Der Institutsdirektor des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen, Herr Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Gries zeigte sich bei dieser Gelegenheit sehr erfreut, wie positiv sich das ITA Augsburg seit seiner Gründung entwickelt hat. Insbesondere die praktizierte Synergie im Forschungsbereich mit dem Institut für Materials Ressource Management (MRM) der Universität Augsburg, dem Institut für Luft- und Raumfahrt DLR-ZLP, den beiden Arbeitsgruppen des Fraunhofer-Instituts FHG-IGCV einerseits und dem in der Verbundwerkstofftechnologie seit Jahrzehnten etablierten ITA der RWTH Aachen stellt für ihn ein Zukunftsmodell für sinnvolle Forschungskooperationen dar.

Institutseröffnung
In einer Feierstunde wurden mit einem Impulsvortrag des Institutsleiters, Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing Stefan Schlichter zur Bedeutung der Vliesstofftechnologie für Composites neue Forschungsansätze zur Gestaltung von Verbundwerkstoffen vorgestellt. Vliesstoffe, die schon heute erfolgreich und mit wachsendem Anteil in technischen Anwendungen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt werden, ermöglichen nicht zuletzt unter dem Aspekt des Recyclings und der geforderten Nachhaltigkeit neue Gestaltungsmöglichkeiten gerade im Leichtbau mit Composites. In einer mit Industrievertretern besetzten Podiumsdiskussion wurden die zukünftigen Einsatzpotenziale dieser neuen Technologie diskutiert.

Investition in neue Anlagen
Herr Prof. Stefan Schlichter konnte mit Stolz davon berichten, dass in kurzer Zeit modernste und weltweit einzigartige Forschungseinrichtungen mit Unterstützung der Industrie und der RWTH Aachen im ITA Augsburg in Betrieb genommen wurden. Gerade diese Unterstützung der Industrie und aus Forschungsmitteln des ITA und der RWTH Aachen im Wert von mehr als 3,5 Mio. EUR zeige das hohe Vertrauen in die Kompetenz und die Potenziale des neuen Instituts. „Dies wird uns Verpflichtung und Ansporn sein für zukünftige Exzellenz in der Forschung zum Thema Composite und Textiltechnologie“ betonte Herr Prof. Schlichter.

Die Besucher hatten Gelegenheit, die modernste und weltweit einzigartige Vliesstofflinie für die Verarbeitung rezyklierter Verbundwerkstofffasern im SIGMA Technopark zu besichtigen. Diese Anlage der Firma DILO wird zur Erforschung geeigneter Aufbereitungs- und Fertigungsverfahren von Fabrikations-, Halbzeug und Produktabfällen aus rCF, Glas und Aramiden benutzt und es werden geeignete Anwendungen aus rezyklierten Compositewerkstoffen darauf entwickelt, ein Beitrag zur Lösung der Nachhaltigkeitsproblematik des neuen Werkstoffs Carbon.

Im Technologiezentrum Augsburg (TZA) konnte eine neue Spritzgiesspresse zur wirtschaftlichen Herstellung thermoplastischer Composite-Bauteile gezeigt werden, die es erlaubt endkonturfertige Bauteile in einem Fertigungsschritt herzustellen.
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