15 Studenten der LDT Nagold, der Fachakademie für Mode-Management, gingen einen Tag in die Machartenlehre bei Sioux. Im Rahmen eines Praxistages gewährte der Walheimer Machartenspezialist dem Nachwuchs einen spannenden Blick hinter die Kulissen.
Das schwäbische Traditionsunternehmen arbeitet bereits seit vielen Jahren mit der renommierten Fachakademie zusammen und gibt seine handwerkliche Kompetenz an den vielversprechenden Führungsnachwuchs der Schuh- und Textilbranche weiter. „Nachwuchs fördern und fordern liegt uns am Herzen. Dass bei der LDT Nagold neben den Themen Betriebswirtschaft und Warenkunde vor allem die praktische Anwendbarkeit des zu vermittelnden Stoffes im Fokus steht, passt dabei ideal.“, so Sioux-Geschäftsführer Lewin Berner bei der Begrüßung der Studenten mit deren Referenten, dem Schuh-Händler und LDT-Dozenten Helmut Raaf.
Werkbank statt Schulbank: Interaktiver Unterricht bei Sioux
Marketingleiter Reiner Pfeiffer stand der Gruppe zusammen mit Walter Fetzer, langjähriger Schuh- und Branchenfachmann, einen Tag lang für alle Fragen zur Verfügung. Die Studierenden erhielten dabei umfassende Einblicke in die Modellentwicklung durch Adnan Bilgi – bei Sioux verantwortlich für die Kollektion und Produktion -und erfuhren alles Wissenswerte rund um Sioux-typische Macharten wie „Sacchetto“, „California“, „Flexibel“, „San Crispino“ und natürlich den „Mokassin“. Darüber hinaus erhielten die LDT-Studenten mehr Kenntnis zur Philosophie der Marke, zum Unternehmen sowie zu den Highlights aus der über 60-jährigen Firmengeschichte. Die angehenden Fach- und Betriebswirte waren aufgeschlossen, interessiert, stellten viele Fragen und äußerten sich begeistert über diesen interaktiven und dialogreichen Praxistag in Walheim. Den aufwendigen und handarbeitsintensiven Fertigungsprozess eines Sioux-Mokassins konnten die Studierenden in der Musterfertigung in Walheim Schritt für Schritt miterleben.
„Bei Sioux wurde den Studentinnen und Studenten theoretisch erlernter Lehrstoff mit lebendigem und anschaulichem Input unterfüttert und ausgefüllt. Das hilft sehr, die unterschiedlichen Macharten und das Schuhhandwerk besser zu verstehen“, so fasste Helmut Raaf den Besuch zusammen.