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High Potentials für die Textilindustrie
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futureTEX Ergebnisse begeistern Unternehmer zum KompetenzFrühstück in Chemnitz

Die neue Bundesagentur für Sprunginnovationen in Leipzig bezeichnet disruptive Technologien und Produkte, die die Märkte von Deutschland aus revolutionieren sollen, als High Potentials – kurz HiPos. In Chemnitz werden diese HiPos für die Textilindustrie 4.0, insbesondere für die Herstellung von Technischen Textilien, im Forschungsprojekt futureTEX entwickelt. Regelmäßig treffen sich die Unternehmer und FuE-Leiter aus den 180 Mitgliedsfirmen des Konsortiums zum KompetenzFrühstück, um über Synergien in der Umsetzung der Forschungsresultate zu diskutieren.

Die Firma Terrot GmbH (Terrot) öffnete als Gastgeber für die Veranstaltung in der letzten Woche sein FuE-Versuchsfeld im Chemnitzer Wirkbau. Das Unternehmen steht seit Jahrzehnten für Qualität und Spitzenleistung beim Bau elektronisch und mechanisch gesteuerter Rundstrickmaschinen. Am Standort Chemnitz, einer der traditionsreichsten Regionen des Textilmaschinenbaus und der Textilindustrie Europas, entwickeln und produzieren heute ca. 190 Mitarbeiter Maschinen und maßgeschneiderte Dienstleistungen für Kunden weltweit. Doch das reicht nicht, um auf dem Weltmarkt erfolgreich in der ersten Reihe mitzuspielen, erläuterte Geschäftsführer Peter Schüring den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung. Daher hat die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Terrot mit Partnern eine disruptive Technologie erprobt, die das Stricken und Spinnen in einem Prozess vereint. Auf der Internationalen Textilmaschinen-Ausstellung ITMA in Barcelona im Juni dieses Jahres bestaunten die Besucher die erste Strumpfstrickmaschine als konkreten Anwendungsfall für den Spinn-Strick-Prozess corizon®.

Im abgeschlossenen futureTEX-Umsetzungsvorhaben Modellierung der Textilfabrik der Zukunft (MTFZ) stand der Spinn-Strick-Prozesses corizon® dann gewissermaßen Modell für die Erprobung eines systematischen Vorgehens zur Analyse der gesamten digitalen Prozesskette, der einzusetzenden Sensorik und Messtechnik sowie deren Abbildung in IT-Systemen. Die Motivation für die Beteiligung von Terrot entstand aus Kundenwünschen, alle Daten, die eine Maschine liefern kann, von einem übergeordneten System überwachen und steuern zu lassen. Die Untersuchung des corizon®-Prozesses war eine herausfordernde Aufgabe, da durch den Prozess einzigartige Strukturen aus Fasern und Kernfilamenten in einer unbegrenzten Kombination von Eigenschaften entstehen.

Die Zusammenarbeit im Umsetzungsvorhaben MTFZ schätzten Grit Adling, Produktmanagerin bei Terrot, Professor Dr. Rainer Gebhard, Abteilungsleiter vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) und Andreas Böhm, futureTEX-Transferassistent als sehr konstruktiv und zielführend ein.

Die stufenübergreifende Produktentwicklung und Produktion setzen umfassende Kenntnisse zu Anforderung und Konfiguration der Vorprodukte und Fertigungsprozesse auch in KMU voraus. Die Analyse dieser erfordert einerseits ein systematisches Vorgehen und andererseits eine geeignete Möglichkeit, diese Kenntnisse zu dokumentieren. Es gab bisher keine geeignete Modellierungssprache für KMU, die gleichzeitig auch eine einheitliche, maschinenlesbare Abbildung ermöglichte. Im Umsetzungsvorhaben MTFZ wurde daher ein systematisches Vorgehen sowie diese Modellierungssprache entwickelt. Für corizon® erwies sich das Vorgehen und die Dokumentation als erfolgreiche Möglichkeit für die Digitalisierung. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können den TourAtlas zum Vorhaben MTFZ vom STFI anfordern bzw. auf der Website downloaden.

Das futureTEX-KompetenzFrühstück bei Terrot gewährte so gleich zweifach Einblick in textile Innovationen - das innovative Schlüsselkonzept der corizon®-Technologie zur Herstellung von Gestricken mit Fasern direkt aus dem Vorgarn, in Verbindung mit aktuellen Forschungsergebnissen von futureTEX.


Bild: Besuch des F&E-Versuchsfelds von Terrot GmbH im Chemnitzer Wirkbau (STFI & P3N)

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